Für das Polyglot Gathering fuhr ich 2019 nach Bratislava in die Slowakei. Bei dem Event kommen regelmäßig an wechselnden Orten Personen zusammen, die Spaß am Sprachenlernen haben und halten Vorträge, spielen gemeinsam Spiele und üben zusammen verschiedene Sprachen. Bei diesem Event werden auch verschiedene Projekte rund um Sprachen vorgestellt.
Von Hamburg nach Bratislava in 14 Stunden
Um von Norddeutschland nach Bratislava zu kommen, habe ich Fernbusse genommen. Morgens um 4 Uhr ging es in Hamburg los. Ich stieg in einen Bus ein, in dem exakt ein Platz frei war, wo sonst auch schon alle schliefen. Dann ging es nach Berlin. Nach ein paar Stunden Aufenthalt konnte ich in einen Fernbus von Berlin in Richtung Budapest einsteigen und fuhr so über Tschechien in die Slowakei nach Bratislava. Die ganze Fahrt hat etwa 14 Stunden gedauert.
Für den Fernbus hatte ich zuvor beim Kauf von ein paar Büchern auch Gutscheine bekommen, so dass die Fahrt nochmal ein bisschen billiger war. So war der Fernbus nicht nur billiger als Bahn und Flugzeug, sondern tatsächlich auch billig genug, dass ich mich auf die Reise machen konnte und mir die lange Busfahrt irgendwie schönreden konnte.
Infrastruktur in Bratislava
Als ich in Bratislava angekommen bin, bin ich etwas durch das Zentrum gelaufen und konnte dann mit der Straßenbahn, deren Ticketautomaten tatsächlich auch eine deutsche Beschriftung hatten, direkt zu meiner Unterkunft fahren. Von meiner Unterkunft konnte ich denn später auch direkt mit Straßenbahn und Bussen zum Veranstaltungsort fahren. Hierbei handelte es sich um eine Wirtschaftsuniversität, die Ekonomická univerzita v Bratislave.
Sprachen und Buchläden
So wie ich es beim Reisen immer mache, habe ich mir auch Buchläden in Bratislava angesehen. Dabei fiel mir auf, dass es große Sammlungen von Büchern in unterschiedlichen Sprachen gab. Der Großteil der Bücher war in Slowakisch und Tschechisch geschrieben, was wohl auch damit zusammenhängt, dass diese beiden Sprachen relativ geringe Barrieren zum gegenseitigen Verständnis bieten. Bekannte Romane und Geschichten gabs aber auch in anderen Sprachen als Slowakisch, Tschechisch und Englisch zu finden. Den kleinen Prinzen konnte ich zum Beispiel auch auf Französisch, der Originalsprache des Buches, dort finden.
Sprachenlernen und Slowakisch
Da ich für ein Sprachlern-Event in Bratislava war, gab es auch Informationen zum Lernen von Slowakisch frei Haus. Es gibt sogar eine Plattform, die von der Europäischen Kommission unterstützt wird, die beim Lernen des Slowakischen unterstützen soll. Die Plattform heißt slovake.eu .
Bei dem Event in Bratislava habe ich auch zum ersten Mal Lýdia Machová live und in Farbe gesehen als sie dort einen Vortrag über ihren TEDtalk gehalten hat. Sie hatte zuvor das Polyglot Gathering nach Bratislava geholt und ist über diverse Plattformen dafür bekannt geworden, von Personen, die viele Sprachen gelernt haben, zu lernen, um anderen Sprachlernenden zu helfen, auch so überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen. Mittlerweile hat sie sich einiges in dem Bereich aufgebaut. Mehr Informationen sind über ihre Seite Language Mentoring aufrufbar. Mir persönlich haben einige der Methoden, über die sie spricht, extrem weitergeholfen. Der Großteil der Vorträge und Inhalte, die von ihr verfügbar sind, wurden auf Englisch und/oder Slowakisch veröffentlicht.
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Werbung: Diese Fahrt wurde damals dadurch möglich gemacht, dass Flixbus billige Tickets für Fernreisen angeboten hat. Während die Bahn zu teuer war und ich nicht nach Wien/Bratislava fliegen wollte, brachte Flixbus mir die Möglichkeit, nach Bratislava fahren zu können. Wenn ihr sowieso etwas bei Flixbus kaufen möchtet, könnt ihr gerne auf das Werbebanner gehen. Dieses funktioniert wie ein Affiliate-Link. Das bedeutet, dass ich einen Anteil der Einnahmen bekomme, wenn ihr darüber etwas kauft. Hierfür werden Cookies verwendet. Diese Werbung wird verwendet, damit ich weiter auf dieser Website über Sprachen und Fahrten in dem Bereich schreiben kann.