Ich packe meinen Koffer und nehme eine große Portion Motivation zum Sprachenlernen mit 

Eine Sprache erlernt sich nicht von heute auf morgen. Es braucht sehr viel Übung und Zeit, und um diese tatsächlich aufwenden zu können, kann Motivation extrem hilfreich sein. Wenn du also eine Sprache lernen möchtest, empfehle ich dir, über deine Motivation und deine Möglichkeiten nachzudenken. Für den Start habe ich einen kleinen Fragebogen zur Reflexion erstellt:

  • Was macht dir Spaß? Was bringt dir Entspannung?

Wie bereits in einem anderen Artikel erklärt, ist es sinnvoll, deine Interessen mit dem Sprachenlernen zu verbinden („Französisch und Englisch am Schachbrett: Hobbys nutzen beim Sprachenlernen“). So verbindest du die Zeit mit der Sprache mit etwas Positivem und die Übungen lassen sich vielleicht langfristiger händeln.

  • Warum und wofür möchtest du die Sprache lernen? Was genau ist für dich das Wichtigste bei der Sprache und wofür möchtest du die Sprache in der Zukunft benutzen?

Damit ein Ziel einfacher erreichbar wird, ist es sinnvoll, dieses Ziel plausibel zu gestalten. Wobei könnte dir die Sprache helfen? Welche Aktionen kannst du in der Zukunft mit der Sprache verbinden, die dein Leben bereichern würden?

  • Was sind deine langfristigen Ziele? Was sind deine kurzfristigen Ziele?

Wenn du die Ziele in kurzfristige und langfristige Ziele aufteilst, machst du dir es einfacher, motiviert zu bleiben. So gibt es immer einen Fahrplan und du kannst deinen Fortschritt mit der Zeit beobachten, wenn wieder kurzfristige (und später langfristige) Ziele erreicht werden.

  • Wie viel Zeit kannst du fürs Sprachenlernen aufbringen? 

Zeit ist ein wichtiger Faktor beim Erlernen neuer Fähigkeiten. Wenn du nur einmal im Monat ein bisschen Zeit aufwenden kannst, solltest du dir wahrscheinlich andere Ziele stecken, als wenn du täglich acht Stunden Zeit hast. Wenn du an einem Sprachkurs teilnimmst, ist auch die Frage, wie viel Zeit du für Hausaufgaben hast und, ob du noch Extrazeit für individuelle Übungen hast. Was es mit den individuellen Aufgaben auf sich hat, kannst du in einem anderen Artikel erfahren: „Wöchentlicher Sprachkurs – und nun?“

  • Wie kannst du das Sprachenlernen mit den Dingen verbinden, die dir Spaß und/oder Entspannung bringen? Wie kannst du das mit deiner Zeit vereinbaren?

Nun geht es darum, die Punkte miteinander zu verbinden. Wie kannst du aus deiner Motivation fürs Sprachenlernen und aus deinen Interessen etwas kreieren, dass dir erlaubt, regelmäßig Übungen zum Sprachenlernen durchzuführen und deine Ziele zu erreichen?